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​säg, immer weiter. Der Schweiß tropft von seiner Stirn, aber es ist nie genug. Kaum hat er einen Baum fertig zersägt, schaut er sich schon um, nimmt die Säge und geht zum nächsten Baum. Immer ist da dieses Gefühl: „Ich muss noch, ich darf nicht aufhören …“

Daneben – wie aus dem Nichts – ist ein Ameisenhaufen. Ganz viele kleine Ameisen wuseln herum. Sie rennen, tragen, arbeiten, reden nicht viel, sind einfach immer in Bewegung. Es gibt keine Pause. Nie. Und diese beiden Bilder – der Opa mit der Säge und die Ameisen – sind wie das Knirschen in deinem Kiefer: ein Zeichen, dass auch du nie so richtig zur Ruhe kommst.

Aber weißt du was? Wir holen jetzt ein bisschen Zauberkraft dazu.
Mit den Bachblüten, die genau das finden, was du brauchst – ob es Mut ist, Vertrauen oder

einfach nur „Ich darf auch mal nichts tun“.
Mit den Kinderkraftkarten, die dir kleine Heldenenergie schenken.
Und mit Worten, die wie Zaubersprüche wirken: Mut. Ich bin gut so wie ich bin. Ich darf loslassen. Ich darf ruhen.

Und weißt du, was dann passiert?
Der Opa schaut auf. Er hört das Sägen auf. Ganz ruhig legt er die Säge zur Seite. Und dann – endlich – nimmt er sein Jausenbrot aus der Tasche. Er lächelt. „Darauf hab ich mich schon soo lange gefreut“, sagt er. Und er setzt sich hin, mitten auf eine weiche Moosdecke, in der Sonne, und isst sein Brot. Ganz in Ruhe. Ganz zufrieden.

Und in deinem Kiefer?
Da wird’s plötzlich auch still. Die Muskeln sagen: „Oh … ich darf loslassen.“ Und die Nacht darf kommen – ganz weich, ganz ruhig. So wie eine Decke aus Sternen, die dich einhüllt.